Mit Herz Modellflieger: Daniel Brüssow

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Daniel haben es die ganz großen Modelle angetan.

Unser Flugplatzfest am 7. und 8. September 2013 rückt in großen Schritten näher. Es wird Zeit euch ein paar unserer Programm Highlights vorzustellen. Beginnen möchten wir mit Daniel Brüssow (24), Modellflieger aus Münster. Bei Daniel heißt es „Think big“, denn er hat eine Vorliebe für die ganz großen Modellflugzeuge. Vom Highendjet bis zum Großsegler sind fast alle Sparten in seinem Modellflugkeller vertreten. Ganz besonders haben es ihm Kunstflugmodelle im Maßstab 2,5 bis 1,7 angetan, die er auf dem Flugplatzfest präsentieren wird.
Daniel liebt die Bodenakrobatik – tief über dem Gras auf Augenhöhe. Nervenkitzel beim Zuschauen!
Daniels Talent hat sich bereits international rumgesprochen. Er wird regelmäßig auf Flugschauen auf der ganzen Welt eingeladen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist das Fliegen mit Großmodellen zum Beispiel besonders populär. „In den USA gilt nicht unbedingt ‚größer ist besser‘. Viele Modellflieger haben dort auch mit kleineren Modellen und älterer Technik viel Freude an ihrem Hobby“, sagt Daniel.
Wenn es mit dem Flugzeug ins Ausland geht, werden die Modelle in separaten Transportkisten verstaut. Im Autoanhänger ist Platz für fünf Großmodelle. Dazu müssen die Modelle wie die manntragenden Vorbilder abgerüstet werden.
Weil Daniel international viel unterwegs ist, nimmt er in Deutschland nur noch an sechs bis zehn Veranstaltungen im Jahr teil. „In ganz Deutschland gibt es eine Hand voll richtig guter Schauflugtage. Dort wird eine Vielfalt an Flugzeugtypen geboten, die mich fasziniert“, verrät der Münsterländer. Wir sind froh, ihn nun schon seit mehreren Jahr für unser Fest in Langenfeld gewinnen zu können und sind gespannt, was er uns diesmal präsentieren wird.

Aus Zwei mach Eins – LSG Erbslöh und LSG Kesselsweier werden einen gemeinsamen Verein bilden

Von Jürgen E. Fischer

Die Luftsportgruppe Erbslöh Langenfeld und die Luftsportgemeinschaft Kesselsweier Hilden werden einen gemeinsamen Verein bilden. Das beschlossen die Mitgliederversammlungen beider Vereine mit großer Mehrheit am Mittwochabend, 17. Juli 2013, im Langenfelder Clubheim. Es ist das Ergebnis von seit Monaten andauernden Bemühungen beider Vereinsvorstände, um die formalen Voraussetzungen für eine Verschmelzung zu erfüllen.

Gemeinsamen Flugbetrieb in Langenfeld kennen wir schon länger: Im Vordergrund die ASK13 der Kesselsweier Segelflieger, dahinter die ASK13 aus Langenfeld.

Gemeinsamen Flugbetrieb in Langenfeld kennen wir schon länger: Im Vordergrund die ASK13 der Kesselsweier Segelflieger, dahinter die ASK13 aus Langenfeld.

Unser nun gemeinsamer 1. Vorsitzender Peter Hecker sieht darin eine wegweisende Zukunft für beide Vereine: „Die Mitglieder beider Vereine werden profitieren. Schließlich haben sich in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Freundschaften gebildet.“ Gemeinsamen Flugbetrieb und gemeinsames Ferienlager kennen wir schon länger. Auch die Segelflugausbildung und die Werkstattarbeit machen wir zusammen.
Zur Beurkundung war der Langenfelder Notar Dr. Jürgen Streblow anwesend. Der Versammlung lag der notarielle Verschmelzungsvertrag vor sowie ein Verschmelzungsbericht, in dem die Vorstände die Ausgangslage und die Ziele der Fusion erläutern. Die dem Verschmelzungsvertrag angefügte Liste weist 89 Hildener aus. Unsere Luftsportgruppe hat damit künftig etwa 280 aktive und passive Mitglieder.

Interessen beim Dachhverband besser vertreten

Laut Verschmelzungsbericht ist die finanzielle Lage beider Vereine „gesund“. Den Aktiva in Form von Flugzeugen, Hallen und Zubehör stünden nur geringe Verbindlichkeiten gegenüber. Von dem Zusammenschluss erwarten Vorstand und Mitglieder bessere Ausnutzung ihrer Kapazitäten in Material und Ausbildung und eine Reduzierung von Kosten durch Synergieeffekte. Das Einzugsgebiet wird vergrößert und ein größerer Verbund kann die Interessen der Luftsportler im Dachverband Deutscher Aero-Club DAeC besser vertreten.

Halle soll gebaut werden

Nach dem Beschluss zur Verschmelzung entschied die Versammlung, jetzt mit den Stimmen der Hildener, den Bau einer neuen Halle auf dem Vereinsgelände zur Unterstellung von Flugzeugen und Transportanhängern. Zahlreiche der 28 am Platz stationierten Flugzeuge sind außerhalb des Flugbetriebs abgerüstet in Anhängern untergebracht. Die Halle soll neue Stellfläche von 735 Quadratmetern bieten. Stadt Langenfeld und Kreis Mettmann stehen dem Vorhaben positiv gegenüber.

Dachsanierung des Vereinsheims beginnt im August

Die Sanierung des Daches des Vereinsheimes soll Mitte August beginnen. Einen entsprechenden Beschluss hatte bereits eine frühere Hauptversammlung gefasst. Bei der Dachsanierung und dem Bau der Halle sind Eigenleistungen vorgesehen.

Heute brechen wir nach Uelzen (Lüneburger Heide) ins Ferienlager auf und freuen uns sehr über die guten Wetteraussichten.

Osterfliegen: Wenig Sonne, kalter Wind und viele Starts

Saukalt, starker und böiger Nordost-Wind in den Spitzen bis 60 km/h, meist grauer Himmel, aber trotz der vielen abschirmenden Wolken Thermik. So lassen sich die Flugtage über die Ostertage und während des anschließenden Osterlagers unsere Jugendgruppe charakterisieren. Die Sonne schien nur an wenigen Tagen, so vor allem am Ostermontag und am abschließenden Sonntag, was etwa zwei Dutzend Streckenflüge über 4864 km möglich machte und damit über 4800 Punkte im OLC (On-Line Contest) brachte.

Text und Fotos von JÜRGEN FISCHER

Hervorragende Organisation, hohe Einsatzbereitschaft

Ausbildungsleiter und Fluglehrer Jochen König lobt das „vortrefflich organisierte Osterlager“ und den Flugbetrieb mit 35 Teilnehmern einschließlich sehr engagierter Flugleiter, Windenfahrer, Startleiter und Fluglehrer. Er hebt die tolle Gemeinschaft hervor, das außerordentliche Gemeinschaftsdenken und Teamverhalten sowie nicht zuletzt das gute Essen.
Auch Jugendleiter Sebastian Schmidt freute sich über die gute Stimmung im Ladger – und das, obwohl die meisten Teilnehmer von der Kälte und dem durchgehenden Flugbetrieb an den meisten Tagen ordentlich durchgefroren waren. Nach dem Flugbetrieb grillten oder kochten alle gemeinsam und ließen die Abende in gemütlicher Runde ausklingen. Fast alle Anfängerschüler haben mitgemacht sowie viele fortgeschrittene Flugschüler.

Schüler auf neue Flugzeuge eingewiesen

An allen Tagen wurde geflogen. Seit Karfreitag zählte Jochen an zehn Tagen mehr als 650 Flüge. Allein an den vier Wochentagen vom 2. bis 5. April gab es 350 Starts, seit Saisonbeginn mehr als 800 Flüge. Das bedeutete für die Schüler neben dem intensiven Training auch viel Schiebearbeit, ohne die Hilfe des Traktors in Anspruch zu nehmen. Acht Schüler wurden auf neue Flugzeugmuster eingewiesen bzw. umgeschult. Thomas Domrese steigt jetzt mit der ASK18 auf, die ASK23 fliegen Dirk Florian, Lukas Esser und Gerhard Esser. Den Leistungsflieger LS4 pilotieren künftig Christian Morsbach, Christian Prill, René Feldbrügge und Nils Fecker.

Drei 100-km-Flüge zur Lizenz

Am 7. April erreichte ein Hochdruckkeil mit viel Sonne und bestem Segelflugwetter unser Segelfluggelände. Das ermöglichte drei 100-km-Flüge im Janus mit Fluglehrer Helmut Menzel und brachte damit Roland Gittelbauer, Thomas Lukaschewski und Torsten Bertrams dem Erwerb ihrer Lizenz einen entscheidenden Schritt näher. Herzlichen Glückwunsch. Regina Siganschin steuerte den Samburo mit Heinz Röltgen als Fluglehrer erfolgreich bei ihrer Überlandflugeinweisung.

Zum Ende der Woche hin wurde das Wetter schlechter. Ein Alternativprogramm wurde bereits geplant, kam dann aber doch nicht zum Einsatz. Insgesamt, so Sebastian, war es eine schöne und erfolgreiche Woche: „Vielen Dank an alle helfenden Hände und vor allem an alle Fluglehrer.“

Flugzeug-Schlepp: sicherer auch bei Startabbruch

f-schlepp-startabbruchUmkehrkurve oder geradeaus ins Feld? Welche Optionen haben Erbslöh-Piloten auf ihrem Segelfluggelände, wenn beim Flugzeug-Schlepp (F-Schlepp) etwas schief geht und der Start abgebrochen wird? Um diese Fragen ging es bei der Flugsicherheitsbesprechung im dicht besetzten Clubraum vor Saisonbeginn am Sonntag, 17.2.13. Teil der Einweisung war auch eine Besichtigung der möglichen Landefelder westlich der Autobahn 3 durch alle Piloten und neuen Flugschüler (Bild).

Ausbildungsleiter Jochen König hatte sich in den letzten Wochen mit der Sicherheit beim F-Schlepp beschäftigt und trug seine Erkenntnisse vor. „Bereits zum vierten Mal bereiten wir die Flugsicherheitsbesprechung in Eigenregie vor. So können wir die Themen auf die Langenfelder Anforderungen ausrichten“, sagte Jochen. Neben den Optionen beim Startabbruch ging es diesmal auch darum, wie das Übersteigen des Schleppflugzeuges durch das Segelflugzeug verhindert werden kann.

Zu den wichtigen Punkten insgesamt gehören: ausreichender Trainingsstand des Segelflugpiloten, richtige (grüne) Sollbruchstelle, langes Schleppseil und Einklinken in der Bugkupplung. Erhöhte Aufmerksamkeit, falls nur eine Schwerpunktkupplung zur Verfügung steht. Hinzu kommen mentale Vorbereitung auf einen möglichen Startabbruch und gute Kommunikation zwischen den beiden Piloten.

Das Fazit von Peter Hecker, Vorsitzender der Luftsportgruppe: „Das Konzept der Flugsicherheitsbesprechung ist super: Pilotenorientiert und ein echter Mehrwert für alle Langenfelder Segelflieger.“

„Segelfliegen: Abgehobener Lieblingssport“ – Anne Krey in der Zeitung


„Segelfliegen ist das Tollste auf der Welt“, sagt die Pilotin von der Langenfelder Luftsportgruppe Erbslöh. Schon mit 15 Jahren interessierte sich Krey für den Sport. „Erst waren meine Eltern dagegen, aber ich blieb hartnäckig“, sagt sie. Der Opa schenkte ihr schließlich einen Schnupperkurs bei der Langenfelder Luftsportgruppe. „Ich habe sofort Feuer gefangen.“ Krey blieb dabei, und kann mittlerweile erste Erfolge vorweisen.
Dirk Lotze, WZ

Unsere Anne wurde von der WZ interviewt und berichtet über ihre Erfahrungen bei der Deutschen Meisterschaft in Ulm. Den vollständigen Artikel gibt es hier.

Wenn der 22-jährige Abiturient von seinem Weg zum Lufthansa-Piloten schwärmt, beginnt er weit zurück in der eigenen Kindheit. Der Sohn eines Malermeisters wollte nie etwas anderes werden. Erst kamen die Modellflugzeuge, dann „flog“ der Humboldtschüler im ersten PC-Flugsimulator durchs Kinderzimmer. Segelfliegen lernte Yannic mit 15 Jahren bei der Luftsportgruppe Erbslöh in Wiescheid.
Uli Preuss, Solinger Tageblatt

Den vollständigen Artikel gibt es hier.

Jahreshauptversammlung 2012

Langenfeld. Drei Wochen vor Beginn der neuen Flugsaison trafen sich die Segelflieger der Luftsportgruppe Erbslöh am vergangenen Sonntag zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Während der Wintermonate hat traditionell die Arbeit an den eigenen Flugzeugen einen hohen Stellenwert. Seitdem der Wunsch der Verschmelzung mit den Fliegerfreunden aus Hilden beschlossene Sache ist und inzwischen nur noch wenige formale Schritte zum offiziellen Zusammenschluss fehlen, wird neben der Ausbildung auch die Werkstattarbeit gemeinsam gestemmt. Weiterlesen