Vom Kaufmann zum Ballonfahrt-Pionier: Erinnerungen an unseren Namensgeber Oskar Erbslöh

Dr-ThorstenSchulz-Walden

Eine sehenswerte Ausstellung über den Namensgeber unseres Vereins, Oscar Erbslöh, hat das Leichlinger Stadtarchiv im Bürgerhaus der Stadt gezeigt. Der Leichlinger Stadtarchivar Dr. Thorsten Schulz-Walden verlas bei der Eröffnung der Ausstellung einen von Hanswerner Mekus verfassten Beitrag, in dem dieser die Leistungen Erbslöhs und den tragischen Tod des Luftfahrtpioniers darstellt. In dem Aufsatz sind auch zentrale Bilder der Ausstellung enthalten, die Mekus restauriert und damit der Nachwelt erhalten hat.

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Vorbereitung auf die neue Saison

Um am 22. März pünktlich in die neue Saison starten zu können, müssen wir die Markierungen unserer Landebahn ändern. Bisher haben Ladereiter die Bahn markiert. Da durch die notwendigen engeren Abstände das Rausrollen aus der Bahn nach der Landung erschwert und Kollisionen mit den Landereitern drohen würden, werden derzeit Betonplatten als Markierungen verlegt. Weiß angestrichen kann man die Platten beim Landen aus der Luft gut erkennen.
Parallel dazu wurden am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein Grünarbeiten erledigt, die Seilwinde für den Saisonstart vorbereitet, Flugzeuge poliert und Instrumente eingemessen.

Hurra, sie fliegen wieder

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Jungfernflug mit der JE

Die Flugschüler pauken im Clubheim Meteorologie, die anderen gehen unterdessen schon mal in die Luft. Anne Krey und Christian Morsbach haben pünktlich am 1. Januar die Flugsaison 2014 eröffnet. Sie haben ihren neuen Discus „JE“ mit ersten Flügen an einem sonnigen und schönen, klaren Neujahrstag die ersten Male in die Luft gebracht. Möglich gemacht haben das Dirk Westermann, der den Vogel mit unserem Samburo geschleppt hat, sowie Sebastian Scharrenberg und Christian Fort mit ihrer tatkräftigen Hilfe.
Nach dem Neujahrsfliegen mochten am Sonntag, 5. Januar, weitere Flieger nicht mehr warten, endlich wieder in die Luft zu kommen. Sie nutzten das sonnige Winterwetter und verkürzten sich die segelfluglose Winterzeit. Jetzt fiebern alle der Flugsaison 2014 entgegen. Bilder gibt es von Jürgen Fischer.
Unseren Lesern wünschen wir auf diesem Wege ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Mit Herz Modellflieger: Daniel Brüssow

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Daniel haben es die ganz großen Modelle angetan.

Unser Flugplatzfest am 7. und 8. September 2013 rückt in großen Schritten näher. Es wird Zeit euch ein paar unserer Programm Highlights vorzustellen. Beginnen möchten wir mit Daniel Brüssow (24), Modellflieger aus Münster. Bei Daniel heißt es „Think big“, denn er hat eine Vorliebe für die ganz großen Modellflugzeuge. Vom Highendjet bis zum Großsegler sind fast alle Sparten in seinem Modellflugkeller vertreten. Ganz besonders haben es ihm Kunstflugmodelle im Maßstab 2,5 bis 1,7 angetan, die er auf dem Flugplatzfest präsentieren wird.
Daniel liebt die Bodenakrobatik – tief über dem Gras auf Augenhöhe. Nervenkitzel beim Zuschauen!
Daniels Talent hat sich bereits international rumgesprochen. Er wird regelmäßig auf Flugschauen auf der ganzen Welt eingeladen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist das Fliegen mit Großmodellen zum Beispiel besonders populär. „In den USA gilt nicht unbedingt ‚größer ist besser‘. Viele Modellflieger haben dort auch mit kleineren Modellen und älterer Technik viel Freude an ihrem Hobby“, sagt Daniel.
Wenn es mit dem Flugzeug ins Ausland geht, werden die Modelle in separaten Transportkisten verstaut. Im Autoanhänger ist Platz für fünf Großmodelle. Dazu müssen die Modelle wie die manntragenden Vorbilder abgerüstet werden.
Weil Daniel international viel unterwegs ist, nimmt er in Deutschland nur noch an sechs bis zehn Veranstaltungen im Jahr teil. „In ganz Deutschland gibt es eine Hand voll richtig guter Schauflugtage. Dort wird eine Vielfalt an Flugzeugtypen geboten, die mich fasziniert“, verrät der Münsterländer. Wir sind froh, ihn nun schon seit mehreren Jahr für unser Fest in Langenfeld gewinnen zu können und sind gespannt, was er uns diesmal präsentieren wird.

Fliegersommer in der Lüneburger Heide

Sommerzeit ist Fliegerzeit. Nach einem verregneten und windigen Frühjahr verbrachten wir dieses Jahr zwei Wochen mit unseren Flugschülern in der Lüneburger Heide – bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen. An enigien Tagen starteten wir bereits um sieben Uhr, um die milden Temperaturen am Morgen zu nutzen. Die Mittagszeit verbrachten wir anschließend am Badesee, um abends noch mal ins Cockpit zu steigen. Besonderes Highlight waren die drei Alleinflüge von Nora, Marc und Anna. Nora sagte anschließend: »Es ist cool, nicht mehr warten zu müssen, dass hinten jemand einsteigt.«

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Aus Zwei mach Eins – LSG Erbslöh und LSG Kesselsweier werden einen gemeinsamen Verein bilden

Von Jürgen E. Fischer

Die Luftsportgruppe Erbslöh Langenfeld und die Luftsportgemeinschaft Kesselsweier Hilden werden einen gemeinsamen Verein bilden. Das beschlossen die Mitgliederversammlungen beider Vereine mit großer Mehrheit am Mittwochabend, 17. Juli 2013, im Langenfelder Clubheim. Es ist das Ergebnis von seit Monaten andauernden Bemühungen beider Vereinsvorstände, um die formalen Voraussetzungen für eine Verschmelzung zu erfüllen.

Gemeinsamen Flugbetrieb in Langenfeld kennen wir schon länger: Im Vordergrund die ASK13 der Kesselsweier Segelflieger, dahinter die ASK13 aus Langenfeld.

Gemeinsamen Flugbetrieb in Langenfeld kennen wir schon länger: Im Vordergrund die ASK13 der Kesselsweier Segelflieger, dahinter die ASK13 aus Langenfeld.

Unser nun gemeinsamer 1. Vorsitzender Peter Hecker sieht darin eine wegweisende Zukunft für beide Vereine: „Die Mitglieder beider Vereine werden profitieren. Schließlich haben sich in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Freundschaften gebildet.“ Gemeinsamen Flugbetrieb und gemeinsames Ferienlager kennen wir schon länger. Auch die Segelflugausbildung und die Werkstattarbeit machen wir zusammen.
Zur Beurkundung war der Langenfelder Notar Dr. Jürgen Streblow anwesend. Der Versammlung lag der notarielle Verschmelzungsvertrag vor sowie ein Verschmelzungsbericht, in dem die Vorstände die Ausgangslage und die Ziele der Fusion erläutern. Die dem Verschmelzungsvertrag angefügte Liste weist 89 Hildener aus. Unsere Luftsportgruppe hat damit künftig etwa 280 aktive und passive Mitglieder.

Interessen beim Dachhverband besser vertreten

Laut Verschmelzungsbericht ist die finanzielle Lage beider Vereine „gesund“. Den Aktiva in Form von Flugzeugen, Hallen und Zubehör stünden nur geringe Verbindlichkeiten gegenüber. Von dem Zusammenschluss erwarten Vorstand und Mitglieder bessere Ausnutzung ihrer Kapazitäten in Material und Ausbildung und eine Reduzierung von Kosten durch Synergieeffekte. Das Einzugsgebiet wird vergrößert und ein größerer Verbund kann die Interessen der Luftsportler im Dachverband Deutscher Aero-Club DAeC besser vertreten.

Halle soll gebaut werden

Nach dem Beschluss zur Verschmelzung entschied die Versammlung, jetzt mit den Stimmen der Hildener, den Bau einer neuen Halle auf dem Vereinsgelände zur Unterstellung von Flugzeugen und Transportanhängern. Zahlreiche der 28 am Platz stationierten Flugzeuge sind außerhalb des Flugbetriebs abgerüstet in Anhängern untergebracht. Die Halle soll neue Stellfläche von 735 Quadratmetern bieten. Stadt Langenfeld und Kreis Mettmann stehen dem Vorhaben positiv gegenüber.

Dachsanierung des Vereinsheims beginnt im August

Die Sanierung des Daches des Vereinsheimes soll Mitte August beginnen. Einen entsprechenden Beschluss hatte bereits eine frühere Hauptversammlung gefasst. Bei der Dachsanierung und dem Bau der Halle sind Eigenleistungen vorgesehen.

Heute brechen wir nach Uelzen (Lüneburger Heide) ins Ferienlager auf und freuen uns sehr über die guten Wetteraussichten.

Die Tage werden kürzer, die Flüge hoffentlich länger – Ein Zwischenfazit zur Saisonmitte

VON HANNO PINTHER

Bei Gesprächen mit unseren Piloten hört man immer wieder Sätze wie: „Ich bin dieses Jahr noch nicht weiter als bis zur A45 gekommen“ oder „Mein gröflter Flug in diesem Jahr waren keine 300km“. Schaut man sich das Wetter und die Anzahl der richtig guten Tage mit nutzbarer Thermik an, ist das kein Wunder. Das Wetter spielt in dieser Saison eher gegen als mit uns. Richtige Knaller-Tage waren bisher selten.

Solche Tage waren beispielsweise der 6. und 7. Juni, die leider nicht am Wochenende lagen und daher nur von drei Piloten genutzt werden konnten (Rudi Fecker, Robert Krahe und Hanno Pinther). Die Statistik bestätigt das eindrucksvoll. Mit gerade einmal neun Flügen, die mehr als 500 Punkte im Segelflug Online-Contest OLC einbrachten, ist die Ausbeute im Vergleich zum Vorjahr mehr als mäßig. 2012 hatten unsere Piloten zur gleichen Jahreszeit bereits 18 Flüge über 500 Punkte erzielt, mehr als doppelt so viel als in diesem Jahr.

Die bisher punkthöchsten OLC-Flüge von Langenfeld aus

Die bisher punkthöchsten OLC-Flüge von Langenfeld aus

Mehr Piloten fliegen Strecke

Erfreulich dagegen ist: Die LSG Erbslöh hat in diesem Jahr deutlich mehr Piloten, die Strecke fliegen und damit Punkte für den Verein erzielen. Innerhalb der TOP-30 Vereine in Nordrhein-Westfalen gibt es nur einen einzigen, der noch mehr aktive Überlandflugpiloten hat als wir. Berücksichtigt man, dass dieser Verein (Oerlinghausen) eher eine Wertungsgemeinschaft aus vielen einzelnen Vereinen ist, so liegen wir hier gut im Rennen.

Solche Wetterlagen gab es bisher selten.

Solche Wetterlagen gab es bisher selten. Das Variometer zeigt mehr als 4 Meter pro Sekunde Steigen.

Warum ist die LSG Erbslöh dennoch nur auf Platz 10 der NRW-Rangliste?

Die Antwort ist einfach. Die Erbslöh-Piloten fliegen zwar relativ viel, aber die einzelnen Strecken sind recht klein. Die Konkurrenz fliegt bei gleichem Wetter im Schnitt deutlich weitere Strecken als Langenfelder. Der Drittplatzierte in NRW, die SFG Stadtlohn, hat nur acht Flüge mehr als wir, aber knapp 12.000 km mehr.
Der aktuell 10. Platz der Langenfelder ist dennoch eine gute Ausgangslage für den Rest der Saison. Ein erfolgreiches Ferienlager und vielleicht noch ein paar richtig gute Tage, an denen sie mit mehr als zwei bis drei Flugzeugen unterwegs sind, könnten noch einen ordentlichen Schub nach oben geben. Bis zum 4. Platz aus dem Vorjahr sind es allerdings doch noch einige Kilometer.

Zentrale Wettbewerbe ebenfalls mit Pech beim Wetter

Auch die Langenfelder Delegation beim Klixer Klassentreffen im Mai hatte mehr mit dem Regen als mit fliegbaren Aufgaben zu kämpfen. Die Langenfelder Flieger hoffen nun, dass es im Spätsommer auf den Deutschen Meisterschaften der Standard- und Doppelsitzerklasse in Lüsse und Marpingen bessere Bedingungen gibt. Beide Klassen werden durch je einen Piloten aus Langenfeld vertreten (Arne Thielemann und Jochen König).

Landung wird zur Herausforderung – Vergleichsfliegen am längsten Tag des Jahres

VON JUERGEN E. FISCHER

Hohes fliegerisches Können offenbarte unser Vergleichswettbewerb 2013, an dem auch Piloten des Luftsportclubs Bayer Leverkusen auf unserem Fluggelände in Wiescheid teilnahmen. 21 Flieger – die meisten noch in der Segelflugausbildung – beteiligten sich an dem Wettbewerb, bei dem es um fehlerfreies Fliegen vom Start bis zur zielsicheren Landung ging. Die drei Besten sind Lukas Müller-Kirschbaum (Flugschüler Langenfeld, Platz 1), Steffen Dringenberg (Leverkusen, Platz 2) und Arian Stefanic (Leverkusen, Platz 3). Sie erhielten für ihre hervorragenden Leistungen Pokale.

Begonnen hatte der Tag zu ungewohnt früher Stunde gegen 4:30 Uhr. Da der 21. Juni der längste Tag des Jahres ist, haben wir am darauffolgenden Samstag traditionell zu ihrem Longest-Day-Fliegen eingeladen. Rechtlich möglich ist Segelfliegen von Sonnenauf- bis -untergang, an diesem Tag in Langenfeld von 5:15 bis 21:53 Uhr.
Noch im Dunkel der Nacht wurden die Flugzeuge aus der Halle geräumt und gecheckt. An den Start gingen alle ein- und zweisitzigen Schulflugzeuge, darunter auch eine ASK13 und eine ASK21, welche die Flieger vom LSC Bayer Leverkusen am Vortag nach Langenfeld geflogen hatten.

Ruhiger Flug, zauberhafte Sicht

Wer dem inneren Schweinehund die Stirn geboten hatte und früh aus den Federn gekrochen war, wurde mit Flügen in ruhiger Luft und einer tollen Aussicht belohnt. Durch die Wolkendecke brechende Sonnenstrahlen tauchten Düsseldorf und die weitere Umgebung in ein zauberhaftes Licht. Am Horizont zeichneten sich in der recht klaren Luft Fernsehtürme und Gebäude gestochen scharf ab. Als erster ging der Langenfelder Flugschüler Christian Salz in die Luft, der es sich nicht hatte nehmen lassen, an seinem Geburtstag mit dabei zu sein. Bis zum Frühstück kurz nach 8 Uhr hatten die fast 40 Langenfelder und Leverkusener Piloten schon 56 Starts absolviert. Aufgrund fehlender Thermik am frühen Morgen waren natürlich nur Platzrunden von vier bis sechs Minuten Dauer möglich.

Wettbewerb: Pilotenfehler bringen Punktabzug

Nach dem Briefing um 9 Uhr ging es wieder an den Start zum Vergleichsfliegen der Piloten aus den Clubs aus Langenfeld und Leverkusen. Unser Cheffluglehrer Jochen König erläuterte beim Briefing, was die Flieger erwartete: Jeder der 21 Teilnehmer sollte dreimal starten. Bei der ersten Runde musste im Querabflug und im Gegenanflug je eine Rollübung eingebaut werden, im Endteil wurde geslipt. Beim zweiten Flug mussten im Gegenanflug zwei Vollkreise mit wechselnder Kurvenrichtung geflogen werden, im Endteil war wieder Seitengleitflug angesagt. Die dritte und letzte Runde wurde mangels Zeit gestrichen.
Alle Manöver werden beim Segelflug angewendet und gehören zum Prüfungsprogramm, das Flugschüler erfolgreich fliegen müssen, bevor sie ihre ersehnte Pilotenfluglizenz in den Händen halten.
Nachdem jeder noch einen Übungsflug zugestanden bekommen hatte, werde es ernst. Die Jury mit Anne Krey und Joël Wagner aus Langenfeld sowie Patrick Wahlscheidt und Philipp Goebel aus Leverkusen verfolgte jeden Flug vom Start bis zur sicheren Landung genau. Für jeden Fehler gab es Minuspunkte. Wer vergaß vorzuhalten oder das Windenseil unter Belastung ausklinkte, wurde ebenso bestraft wie diejenigen, die beim Rollen gierten oder am Ende das Landefeld nicht trafen.

Die Jury verfolgt jeden Flug vom Start bis zur Landung.

Die Jury verfolgte jeden Flug vom Start bis zur Landung.

Eine Punktlandung schafften nur wenige.

Eine Punktlandung schafften nur wenige.

Böen machen Landung zur Herausforderung

Letzteren war angesichts des auffrischenden, böigen Windes die schwierigste aller Übungen. Fehlerfrei bekamen das nur Lukas Müller-Kirschbaum und Christian Prill aus Langenfeld hin. Besonders freute sich Joel am Abend, als er für die Jury die Siegerehrung vornahm, dass sich auch der Erbslöh-Schüler Andreas Dworaczek erfolgreich am Wettbewerb beteiligt hatte, obwohl er sich erst eine Woche zuvor freigeflogen hatte. Natürlich musste er Übungen nicht fliegen, die seinem Ausbildungsstand nicht entsprachen.
Der Tag klang aus mit Bier, Cola und Grillfleisch. Der Dank aller Teilnehmer gilt unserem Jugendleiter, Sebastian Schmidt, der den Tag vom Frühstück über den Wettbewerb bis hin zum geselligen Ausklang am Abend hervorragend organisiert hatte.

Link zu den Fotos von Juergen
Link zu den Fotos von Joël

Spontane Familienfeier: Wenn der Vater mit dem Sohne freifliegt

Das gab es bei Erbslöh auch noch nicht: Anton Schuhwerk und sein Sohn Maximilian haben sich am heutigen Sonntag bei teilweise windigem Wetter frei geflogen. Sie gingen zu ihrem ersten Alleinflug gemeinsam in die Luft. Maximilian hob zuerst mit der „71“ ab, dann folgte ihm sein Vater mit der „59“. Beide legten ihre drei ersten Flüge ohne Lehrer erfolgreich ab.
Anschließend gab es Glückwünsche zur ungeplanten Familienfeier von den Fliegerfreunden. Beide fielen sich in die Arme und ließen die traditionelle Prozedur vom Fördern des Thermikgefühls bis hin zur folgenden erleichternden Abkühlung über sich ergehen. Am Ende sahen sie ziemlich nass, aber auch glücklich aus. Beide begannen die Ausbildung bei uns im November vergangenen Jahres.

Unsere neuen Flugschüler

Neue Flugschüler
Jetzt wird es ernst. Lange mussten die acht neuen Flugschüler, die am gestrigen Freitag, 14. Juni, von Cheffluglehrer Jochen König begrüßt wurden, auf diesen Tag warten. Sie hatten im vergangenen Jahr am Schnupperkurs teilgenommen, wurden aber im November wegen der starken Teilnahme am Probefliegen nicht sofort aufgenommen. Stattdessen entschieden wir uns, mit einer Schülergruppe im Winter und einer im Sommer zu starten, um eine sinnvolle Flugausbildung gewährleisten zu können. Gestern erhielten die acht Jungs nach der Begrüßung ihre erste Einweisung in den Segelflugsport.
In den kommenden Wochen werden sie mit weiteren wichtigen Themen der Fliegerei vertraut gemacht. Anschließend werden sie ab Anfang Juli am Flugbetrieb teilnehmen und sich in die Luft erheben. Im Winter folgt dann die intensivere theoretische Ausbildung in Navigation, Wetterkunde und allen weiteren wichtigen Fliegerthemen. Im kommenden Jahr können sie dann auch am Osterlager und in den Sommerferien am Fliegerlager teilnehmen. Diesmal in Uelzen werden sie noch nicht mit dabei sein. Im kommenden Herbst soll es keinen Schnupperkurs geben, sondern erst wieder im nächsten Jahr.