Segelfliegen mit Handicap

Indienststellung ASK21
Der Präsident des DAeC NRW, Stefan Klett (links), besucht die Luftsportgruppe Erbslöh Langenfeld anlässlich der Indienststellung der modifizierten ASK 21 „77“, die mit einer Steuerung für Mobilitätseingeschränkte Piloten umgerüstet wurde. Mit dabei (v.l.) der querschnittsgelähmte Flugschüler Mathias Henckels, Vereinsvorsitzender Jürgen Blome und Ausbildungsleiter und Cheffluglehrer Jochen König. / Foto: Juergen E. Fischer

Mit 16 Jahren erfüllte sich Mathias Henckels seinen Traum vom Fliegen. Nachdem er zuvor Luftsport als begeisterter Modellflieger betrieben hatte, ging er von nun an selbst in die Luft. Im Winter 2013 begann er bei der Luftsportgruppe Erbslöh Langenfeld seine Ausbildung als Segelflugpilot. Die Fliegerkarriere war ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt: Vater Andreas war seit 1968 passionierter Segelflieger, ebenfalls bei den Langenfelder Segelfliegern.

Umbau
Mathias beim Umbau der ASK21.
Foto: Andreas Henckels

Doch am 5. Mai 2016, nach über 150 Starts, vielen Alleinflügen mit ASK18, ASK 23 und LS4 und kurz vor seiner Lizenzprüfung, drohte der Traum zu platzen. Mit dem Mountainbike fuhr Mathias in Villingen Downhill und verunglückte schwer. Mit zahlreichen schweren Verletzungen flog ihn der Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Ärzte retteten mit einer Notoperation sein Leben, doch durch einen Bruch der Wirbelsäule zwischen dem 5. und 6. Brustwirbel blieb er querschnittsgelähmt. Wider allem Anschein sollte dies aber doch nicht das Ende des Traums sein. Noch während seines Krankenhausaufenthaltes und der folgenden Reha gaben ihm seine Fliegerkameraden nach Kräften Unterstützung und machten ihm Mut, das Fliegen trotz allem nicht aufzugeben.

Den ersten Schritt zurück in die Luft machte Mathias ein gutes Jahr nach seinem schicksalhaften Unfall am 5. Juli 2017: Über die Fliegerkameraden Wolfgang Joschko und Elmar Fischer gewann er den Kontakt zum Luftsportclub Bad Homburg, der über einen Duo Discus mit Spezialsteuerung für mobilitätseingeschränkte Piloten verfügt. An einem Flugtag während des dortigen Sommerlagers platzierte der Cheffluglehrer des Vereins, Peter Frisch, den Burscheider persönlich im Cockpit.

ZDF
Ein Team der Aktion Mensch dreht bei der LSG Erbslöh
Foto: Andreas Henckels

Nach dem Start vom Flugplatz Anspach kurbelte Mathias den Duo über zwei Stunden lang über den Taunus. Mathias über die ihm bis dahin unbekannte Art der Steuerung: „Zuerst war es ja etwas ungewohnt, aber nach einiger Zeit klappte es ganz gut.“ Stolz konnte er am Ende des Tages seinen ersten Streckenflug in die OLC-Datenbank einstellen: 96 Kilometer mit einem Speed von 46 km/h hatte er von Anspach über Reichenbach, Langgöns, den großen Feldberg und zurück nach Anspach geschafft.

Damit hatte er auch seine Fliegerkameraden von der LSG Erbslöh und vor allem Cheffluglehrer Jochen König und den Vorstand überzeugt. Jochen hatte Mathias schon kurz nach dem schweren Unfall auf der Intensivstation Mut gemacht, das Fliegen nicht aufzugeben. Der Vorstand beschloss, dem Vorbild des Bad Homburger Vereins zu folgen und ebenfalls ein Flugzeug mit Handsteuerung für mobilitätseingeschränkte Piloten auszurüsten.

Reporter
Reporter von Solinger Tageblatt und Rheinischer Post interviewen
Mathias. / Foto: Juergen E. Fischer

Das passende Flugzeug war schnell ausgemacht: Der Verein nutzt neben zwei ASK 13 auch eine ASK 21 in der Ausbildung, für die Alexander Schleicher Segelflugzeugbau in Poppenhausen eine Handsteuerung des Seitenruders anbietet. Der Vorstand um den Vorsitzenden Jürgen Blome streckte seine Fühler aus und suchte nach Sponsoren, die dem Verein den Kraftakt ermöglichen, das Erlebnis Segelfliegen auch mobilitätseingeschränkten Piloten zu ermöglichen. Und dazu gehört mehr als die Ausrüstung eines Flugzeugs: Auch die sanitären Anlagen des Flugplatzes müssen entsprechend barrierefrei hergerichtet werden. Insgesamt ist dies ein Aufwand in Höhe eines gut fünfstelligen Eurobetrages.

RTL I
Ein RTL-Fernsehteam bei der Arbeit
Foto: Juergen E. Fischer

Der Langenfelder Verein gewann die Unterstützung nicht nur von Mathias‘ Familie, sondern auch die der Stadt-Sparkasse Langenfeld, der Aktion Mensch e.V., der Rolliflieger und des Landesverbandes NRW des Deutschen Aero-Club. In Winter 2017/18 baute die Aero Concept GmbH Merzbrück im Auftrag des Langenfelder Vereins die zusätzliche Handsteuerung in die ASK 21 ein.

Mit Hilfe der Sponsoren ermöglicht die LSG Erbslöh künftig Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Ausbildung zum Segelflugpiloten und die Teilnahme am Flugbetrieb. Sie werden das Flugzeug nach ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung und nach dem Erwerb der notwendigen Pilotenlizenz eigenverantwortlich fliegen können – so wie jeder andere ausgebildete Pilot auch.

Parallel zur Umrüstung des Flugzeugs baut der Verein seine sanitären Einrichtungen im Vereinsheim am Graf-von-Mirbachweg in Langenfeld mit Unterstützung der Stadt-Sparkasse Langenfeld barrierefrei aus. Insgesamt investiert die Luftsportgruppe Erbslöh in den barrierefreien Ausbau ihrer Liegenschaft und des fliegenden Materials rund 25.000 Euro. Einen wesentlichen Anteil erbringen die Vereinsmitglieder in Eigenleistung.

RTL II
Ausbildungsleiter Jochen König erklärt dem RTL-Team die Mathias‘ Pilotenausbildung.
Foto: Juergen E. Fischer

Im Teamflug Richtung Osten

Das Team bei der Ausarbeitung der Flugtaktik.

Das Team bei der Ausarbeitung der Flugtaktik.

Am 20. Juni startet unser Team in Venlo zum Wandersegelflug Richtung Osten: Marc Bickenbach, Richard Breum, Gerald Erndt, Klaus Kruber, Christian Ludloff und Christoph Welter fliegen die Euroglide.nl in einem Doppelsitzer vom Typ DuoDiscus und einem Einsitzer LS6-18 mit.

Es geht über Borkenberge nach Plock bei Warschau, von dort Richtung Südosten nach Krosno und wieder zurück – rund 2.420 Kilometer. Insgesamt sind rund 75 Flugzeuge bei der Euroglide am Start. Spätestens am 2. Juli sollen alle wieder in Venlo sein. Das Team berichtet hier von den Etappen.

19. Juni – Anreise
Anreisetag der Euroglide mit Kennenlernen, Briefing und Grillen – und der ersten spannenden Frage: Kommen wir am Montag vor der sich nähernden Regenfront rechtzeitig in die Luft und in das bessere Wetter im Osten? Um 10:00 Uhr soll das Feld aufgebaut sein, die reinen Segelflugzeuge starten als erste.

20. Juni – Neutralisiert
Nach einer kühlen Nacht ist die Front schon da – beim Briefing um 10:00 Uhr setzt Regen ein, und der Tag wird neutralisiert. Die Zeit wird für das Kartenstudium, technische Verfeinerungen und Kaffeetrinken im Bus genutzt. Dienstag soll das Wetter etwas besser werden – ab 11:00 Uhr ist der Start freigegeben. Jedes Team kann dann selbst über seinen Startort entscheiden und gegebenfalls Freikilometer aus seinem Kontingent einsetzen. Einige Teams haben sich bereits Richtung Osten verlegt – wir machen das nicht, da das schlechte Wetter Richtung Osten abzieht.

21. Juni: Venlo – Dinslaken
Weiterhin schwieriges Wetter – wir setzen unsere ersten Freikilometer ein, fahren nach Dinslaken und hoffen auf ein Wetterfenster, um zumindest die erste Wende Borkenberge zu erreichen. Nach unser Ankunft landen eine Reihe von Turbos und Selbststartern. Wir werden sehr nett empfangen – doch es reißt nicht auf, die Basis bleibt sehr niedrig, und am frühen Abend schauert es zeitweise heftig. Die Aussichten für Mittwoch sind besser, und so sitzen wir guter Dinge in der Flugplatzkneipe, beäugen die Wetterkarten und nebenbei läuft ein Fussballspiel.

22. Juni: Dinslaken – Schönhagen
Der Tag beginnt für rund 25 Eurogleiter in Dinslaken mit einer Führung durch die Flugzeugmanufaktur von Walter Extra. Um 10:30 Uhr startet dann der Duo mit Christoph und Marc, wenig später folgt Gerald in der LS6. Die Basis ist niedrig… Christian, Klaus und Richard stellen sich auf baldiges Einsammeln ein – und fahren rund eine Stunde später los. Ein paar Stunden später stehen sie bei Hannover im Stau, Duo und LS6 sind da schon in Sachsen-Anhalt. Gegen 18:30 Uhr landen sie auf dem Flugplatz Schönhagen südlich von Potsdam.
Für den dann folgenden supernetten Empfang hat sich die ganze Vorbereitung schon gelohnt: Flugleiterin Susann hilft beim Abstellen, versorgt uns mit kaltem Bier und stellt uns für die Nacht das gesamte Clubheim ihres Segelflugvereins zur Verfügung. Vielen vielen Dank!

23. Juni: Landung in Poznan-Bednary (PL)
Nach Frühstück auf der idyllischen Veranda der Schönhagener Segelflieger bekommen wir einen eigenen Briefingraum zur Vorbereitung, eine eigene Startbahn und werden herzlich verabschiedet – hier kommen wir wieder her! Es gibt sogar einen SG 38. Im Duo sitzen heute Christoph und Richard, die LS6 fliegt Christian. Start gegen 11:30 Uhr. Blauthermik mit Warmluftzufuhr macht uns das Leben nicht einfach, aber wir arbeiten uns immer weiter nach Osten vor. Gegen 17:00 wird die Thermik immer schwächer, und wir landen gemeinsam in Poznan-Bednary – noch rund 160 Kilometer bis zur Wende Block.

24. Juni: Aussenlandung in Polen

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Das Dorf rückt aus und überrascht mit kalten Getränken.

Christian und Richard im Duo, Gerald in der LS6 – nach dem Flug über die Oder gestern folgt heute der Flug an die Weichsel zur Wende Plock. Wir genießen den Blick den ursprünglichen Fluss und die Altstadt. Auf rund halber Strecke zur nächsten Wende Krosno dann am frühen Abend eine gemeinsame Aussenlandung auf einem schönen sandigen Acker. Die Einheimischen bringen per Motorrad umgehend eine Kiste kaltes Bier, helfen beim Schieben und nehmen im Cockpit Platz zum Erinnerungsfoto. Dann fahren wir zum Aeroclub Piotrkowskiej eine knappe Autostunde westlich und bekommen auch kurz vor Mitternacht noch Pizza und Bier.

25. Juni – Sommerhitze
Nach einer kurzen Nacht werden Flugzeuge und Mannschaft frühmorgens sorgfältig vom Ackerstaub des Vorabends befreit. Es wird schon am frühen Vormittag sehr heiß, es sind vereinzelt Gewitter angekündigt. Christoph und Marc im Duo und Gerald in der LS6 wollen sich zur Wende Krosno vortasten. Wir werden wieder herzlich verabschiedet, ohne jegliche Gebühren fürs Camping oder Abstellen entlassen – und zu einem künftigen Fluglager auf dem großen Platz ermuntert.
Die Thermik ist kräftig, es geht über 2.000 Meter, doch vor der Wende ist das Wetter dann schlecht und sie ist nicht erreichbar. Beide Flugzeuge landen deshalb aus größerer Höhe in Mielec, rund 70 Kilometer vor der Wende, dem entferntesten Punkt der Reise.

26. Juni – Kaltfront
Das Wetter macht uns Kummer – von Westen nähert sich rasch eine ausgeprägte Kaltfront; an der Wende soll es früh Gewitter geben. Es bilden sich schöne Cumulanten, die aber direkt überentwickeln. Montag ist dann im Bereich der Front nicht fliegbar. Wir beschließen, morgen hinter der Front zu starten und uns nach Leszno zu verlegen – ein legendäres Segelflugzentrum nördlich von Breslau. Leider ist die Autobahn vor Krakau gesperrt und es wird eine längere Fahrt. Doch als wir im letzten Dämmerlicht ankommen ist die Bar noch geöffnet.

Duo und LS6 südlich von Plock.

Duo und LS6 südlich von Plock.

27. Juni: Leszno – Schönhagen
Am Vormittag ist in Leszno keine Sonne zu sehen, gegen Mittag nieselt es sogar. Doch gegen 14.00 Uhr lockert es etwas auf. Christian startet mit der LS6, Marc und Richard fliegen den Duo. Nach einer halben Stunde und 20 Kilometer von Leszno müssen die beiden Eurogleiter unter abschirmender Bewölkung beinahe landen – behutsam können sie sich wieder in die Höhe tasten. Doch je weiter es nach Westen geht, desto besser wird das Wetter, die Überlegung vom Vortag erweist sich als richtig: Wir sind wieder im guten Wetter. Bei Zielona Gora ist der Duo zum zweiten Mal fast unten und gräbt sich nur langsam wieder aus. Christian wartet unterdessen geduldig über der Neiße. Flügel an Flügel fliegen LS6 und Duo schließlich wieder über die deutsch-polnische Grenze. Angepeilt wird Lüsse westlich von Berlin. Doch dann wird es für den Duo zum dritten Mal spannend, Marc und Richard sind wieder tief und steuern das näher gelegene Schönhagen an. LS6 und Duo rollen gemeinsam vor dem Vereinsheim der Schönhagener Segelflieger aus. Die Vereinstür ziert bereits der „Euroglide“-Aufkleber – denn hier war das Team schon auf dem Hinweg gastfreundlich empfangen worden.

28. Juni – Gegen den Wind
Das Frühstück auf der gemütlichen Terasse der Schönhagener Segelflieger hätten wir gern noch etwas ausgedehnt – aber wir müssen früh weiter, es bilden sich verheißungsvolle Wolken und die Vorhersage ist gut. Die Schönhagener organisieren unseren Start auf der Bahn 25 und wir müssen uns erneut aus ihrer rundum netten Obhut verabschieden. Wir kommen wieder! Um 11 Uhr startet Gerald in der LS6, Christoph und Marc pilotieren den Duo. Der Auftakt ist nicht einfach, und das Wetter wird im Tagesverlauf entgegen aller Erwartungen und trotz schöner Wolken nicht besser. Der Gegenwind ist kräftig, über den Cumulanten stehen regelmäßig Wellenwolken. Südlich von Hannover geht es schließlich nicht weiter, nach rund sechs Stunden Flugzeit landen LS6 und Duo schließlich in Hildesheim. Ein Duo aus dem Wettbewerb ist auch schon hier; wir teilen wir mit dem niederländischen Team unseren Rotwein, bekommen nützliche Sprachtipps und stellen uns nach den heißen Tagen in Polen auf eine kühle Nacht in Zelt und Hänger ein.

29. Juni – Sturm und Abschied
Über Mitteleuropa hat sich eine Westwetterlage eingestellt; Tiefausläufer und Zwischenhochs wechseln sich ab. Wir hoffen auf ein kurzes Zwischenhoch. Am Morgen weht uns ein Weststurm die Cornflakes aus dem Teller. In 1.000 Metern Höhe beträgt die Windgeschwindigkeit 50 Kilometer pro Stunde. Die Holländer rüsten ihren Duo ab und fahren nach Hause. Wir bereiten uns auf einen Start vor, erwägen, von den Ithwiesen aus im Hangflug weiter nach Westen zu fliegen und telefonieren mit den Plätzen auf Kurs. Am Mittag verschlechtert sich dann die Wetteroptik. Und die Aussichten für Donnerstag und Freitag sind nicht gut – wir beschließen, mit unseren erreichten Segelflug-Kilometern und wunderschönen Eindrücken und Begegungen zufrieden zu sein und mit den Flugzeugen im Hänger nach Hause zurückzukehren. Wenn kein reines Segelflugzeug der Euroglide mit den Freikilometern die Strecke schafft, und das ist unsere Annahme, zählt nicht die Zeit, sondern es zählen nur die geflogenen Kilometer. Bis das Ergebnis feststeht, werden aber noch einige Wochen vergehen, die Loggerdaten und Angaben der Piloten müssen jetzt ausgewertet werden. Für uns ist es ohnehin zweitrangig – es war ein unvergessliches Erlebnis.

Vielen, vielen Dank allen, die uns unterstützt haben, von der Transponderfrage bis zur Luftraumberatung – vor allem aber dem sehr geduldigen und umsichtigen Klaus, unser Rückholer, Koch, Mechaniker und Berater, ohne den es nicht möglich gewesen wäre, und allen Fliegern in Deutschland und Polen, die uns so herzlich aufgenommen haben.

Erfolgreicher Start in die Wettbewerbssaison 2016

Junioren erfolgreich in Leverkusen

Das gab‘s noch nie in der Leverkusener Woche: An allen fünf Wettbewerbstagen kamen gute Wertungsstrecken zustande. An zwei Tagen lies das Wetter sogar Flüge bis über Sauerland und Eifel hinaus zu. Nach fünf von fünf möglichen Wertungstagen ging die über Christi Himmelfahrt stattfindende Leverkusener Woche für den Langenfelder Nachwuchs sehr erfolgreich zu Ende. Den Gesamtsieg konnte sich souverän Lukas Esser auf der Rennlibelle vor Josch Jarosch aus Radevormwald holen. Treppchenplatz Nr. 3 wurde im 15 Teilnehmer starken Feld von Carsten Richartz auf der legendären „70“ erobert. Auf den Plätzen 5, 8 und 11 folgten Christian Morsbach, Felix Seidel und Nils Fecker. Weiterlesen

Vom Kaufmann zum Ballonfahrt-Pionier: Erinnerungen an unseren Namensgeber Oskar Erbslöh

Dr-ThorstenSchulz-Walden

Eine sehenswerte Ausstellung über den Namensgeber unseres Vereins, Oscar Erbslöh, hat das Leichlinger Stadtarchiv im Bürgerhaus der Stadt gezeigt. Der Leichlinger Stadtarchivar Dr. Thorsten Schulz-Walden verlas bei der Eröffnung der Ausstellung einen von Hanswerner Mekus verfassten Beitrag, in dem dieser die Leistungen Erbslöhs und den tragischen Tod des Luftfahrtpioniers darstellt. In dem Aufsatz sind auch zentrale Bilder der Ausstellung enthalten, die Mekus restauriert und damit der Nachwelt erhalten hat.

Zum Beitrag

Taktisches Fliegen beim Klassentreffen in Klix

Duo Team 1: Jochen und Marla im Grid kurz vor Start zum Schnellflug mit einem Schnitt von 103 km/h.

Duo Team 1: Jochen und Marla im Grid kurz vor Start zum Schnellflug mit einem Schnitt von 103 km/h.

Schlagzeile der Segelflugwetterberichte Berlin und Leipzig: „Keine nutzbare Thermik“ – und das bereits am dritten Wettbewerbstag. Doch Meteorologe, Oberlausitzer Boden und die Wetterentwicklung nordöstlich von Dresden belehren DWD und TopMeteo eines Besseren. Es gab Aufgaben für die kleinen Klassen (Standard, 15 Meter und Club).

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Viele Kilometer, lange Flüge und neue Namen

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Im Duo Discus in der Thermik über den Rapsfeldern.

Von Hanno Pinther

Die vergangenen Wochen boten für die meisten Streckenflieger eine gute Ausbeute. Sehr erfreulich ist, dass im Bereich der 40 weitesten Flüge einige neuen Namen zu lesen sind, die eben noch nicht seit zehn oder mehr Jahren überlandfliegen und die damit einen großen Schritt in Richtung Streckenflug-Ass gemacht haben. Carsten Richarz, Nils Fecker, Christian Fort, Moritz Meier und Lukas Esser gehören dazu.

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Vorbereitung auf die neue Saison

Um am 22. März pünktlich in die neue Saison starten zu können, müssen wir die Markierungen unserer Landebahn ändern. Bisher haben Ladereiter die Bahn markiert. Da durch die notwendigen engeren Abstände das Rausrollen aus der Bahn nach der Landung erschwert und Kollisionen mit den Landereitern drohen würden, werden derzeit Betonplatten als Markierungen verlegt. Weiß angestrichen kann man die Platten beim Landen aus der Luft gut erkennen.
Parallel dazu wurden am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein Grünarbeiten erledigt, die Seilwinde für den Saisonstart vorbereitet, Flugzeuge poliert und Instrumente eingemessen.

Hurra, sie fliegen wieder

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Jungfernflug mit der JE

Die Flugschüler pauken im Clubheim Meteorologie, die anderen gehen unterdessen schon mal in die Luft. Anne Krey und Christian Morsbach haben pünktlich am 1. Januar die Flugsaison 2014 eröffnet. Sie haben ihren neuen Discus „JE“ mit ersten Flügen an einem sonnigen und schönen, klaren Neujahrstag die ersten Male in die Luft gebracht. Möglich gemacht haben das Dirk Westermann, der den Vogel mit unserem Samburo geschleppt hat, sowie Sebastian Scharrenberg und Christian Fort mit ihrer tatkräftigen Hilfe.
Nach dem Neujahrsfliegen mochten am Sonntag, 5. Januar, weitere Flieger nicht mehr warten, endlich wieder in die Luft zu kommen. Sie nutzten das sonnige Winterwetter und verkürzten sich die segelfluglose Winterzeit. Jetzt fiebern alle der Flugsaison 2014 entgegen. Bilder gibt es von Jürgen Fischer.
Unseren Lesern wünschen wir auf diesem Wege ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!